Im Schaubergwerk Morassina den Rundgang durch die Grotten beendet, im Heilstollen mit gesunder Luft versorgt oder das Kneipp-Wellnessprogramm in Anspruch genommen ist der Tag noch nicht zu Ende.
Auf einer Wanderung im sagenumwobenen Schwefelloch vom Schaubergwerk Morassina bis zum ehemaligen Fuhrmannsdorf Gebersdorf die Natur genießen und Körper, Geist und Seele auftanken ist eine tolle Idee. Am Start begrüßt der Sauerborn mit seinem braunen eisenhaltigen Wasser den Wandersmann und begleitet ihn genau 3.300 Meter bis nach Gebersdorf.
Egal zu welcher Jahreszeit, überall am Weg entlang ist viel zu entdecken. Die Natur hält viele Überraschungen bereit. Ein kleiner Waldsee lädt zur Rast ein. Wer Glück hat kann das ein oder andere Tier entdecken. Steile Wald-und Wiesenhänge machen auf die schwere Arbeit der Waldarbeiter oder den Bauersleuten aufmerksam. Heute dienen sie als Weideland für Rinderaufzuchtbetriebe oder den Haflinger Pferden.
Früher suchten die Kräuterfrauen die heilsamen Pflanzen und brauten daraus ihre "Wässerchen und Elixiere". Uralte Halden und Pingen zeugen von der harten Arbeit der Bergleute, die hier im Tal Eisenerze suchten und verarbeiteten. Mittlerweile holt sich die Natur ihr Refugium wieder zurück, wobei der Mineralienfreund sich heute noch Gold aus den Adern klopfen kann, wenn er auch nur "Katzengold" findet.
Nach fast einer Stunde gemütlicher Wanderung weitet sich das enge Kerbtal und man hat im Talkessel den Ort Gebersdorf vor Augen. Das Hotel Gasthaus Steiger lädt zur gemütlichen Einkehr ein, oder man kann man kann dem Gebersdorfer Kunstschmied (Ralf Greiner) bei seiner Arbeit über die Schultern schauen.